Akupunktur
Schonend und alternativ: Mit feinen Nadeln gegen chronische Schmerzen. Akupunktur kann eine gute Alternative zur traditionellen Schmerztherapie sein. Nicht selten reagieren Patienten bereits schon bei der ersten Behandlung äußerst positiv.
Akupunktur – eine jahrtausendealte Medizin
Eine jahrtausendealte Medizin aus dem asiatischen Raum nimmt schon seit Jahren unaufhaltsam ihren Weg durch die verkrusteten Strukturen unseres Gesundheitssystems und kann auch dann noch Hilfe leisten, wenn die Schulmedizin so manchen Patienten schon aufgegeben hat.
Als Meister der Akupunktur der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) kann Dr. Schorr als Experte insbesondere im Bereich des Bewegungsapparates auf eine über 17-jährige Erfahrung zurückgreifen und kombiniert diese Behandlungstherapie gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mit chirotherapeutischen Maßnahmen und schulmedizinisch-schmerztherapeutischen Behandlungsverfahren.
Wann ist eine Behandlung sinnvoll?
Es gibt immer Wege zusammen mit dem Patienten risikofreie und individuelle Konzepte zu entwickeln, um die oft über einen sehr langen Zeitraum anhaltende Schmerzen positiv zu beeinflussen.
Wenn Sie zum Beispiel an chronischen Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenkbeschwerden, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Migräne, Myofasziale Syndrome, Heuschnupfen oder Schlafstörungen leiden, dann können Sie eine Behandlung in Erwägung ziehen.
Akupunktur, eine ganzheitliche Therapie
Ist die Behandlung mit Nadeln schmerzhaft?
Viele Kinder, aber auch manche Erwachsene, haben große Angst vor dem Einstechen der Akupunkturnadeln in beziehungsweise unter die Haut. Obwohl das Stechen der Nadeln nur geringe Schmerzen verursachen kann, so ist Angst niemals ein guter Begleiter einer Therapie, insbesondere nicht bei Patienten mit chronischen Schmerzen.
Die Laserakupunktur stellt dabei eine ideale Alternative zur schmerzfreien Stimulation der Meridiansysteme dar. Laser ist die Abkürzung für „Light Amplification Stimulated Emission of Radiation“.
Mit anderen Worten: Der Laser ist eine energiereiche, stark gebündelte Lichtquelle und wird in vielen Bereichen der Medizin angewandt. Bei der Akupunktur kommt der so genannte Softlaser zum Einsatz, der mit Licht einer Wellenlänge von 660-680 nm arbeitet.
Statt mit Nadeln werden die ausgewählten Akupunkturpunkte mit Laserlicht stimuliert. Für den Organismus kann so ein Heil- oder Regulationsreiz entstehen.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kosten für werden von der gesetzlichen Krankenkasse einmal pro Jahr für bis zu 15 Sitzungen übernommen. Dies gilt bei chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (chronisch-degeneratives Lendenwirbelsäulen-Syndrom) und der Abnutzung im Kniegelenk (Arthrose).
Private Kassen übernehmen in der Regel die Kosten komplett. In anderen Fällen kann die Behandlung auf der Basis einer individuellen Gesundheitsleistung (IGEL) vom Patienten direkt bezahlt werden. Je nach Aufwand können Kosten von 30-70 Euro pro Sitzung anfallen. In der Regel sind 10-15 Behandlungen pro Krankheitsbild notwendig.
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur. Gerne beraten wir sie persönlich in unserer Praxis.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Akupunktur schmerzhaft?
Beim Einstechen der Nadeln kann ein meist als gering empfundener Schmerz auftreten, der in den nächsten Sekunden Abklingen sollte. Die Chinesen beschreiben das auch als De-Qi-Gefühl, das als Nachweis für eine gut therapeutische Wirkung angesehen wird. Sollte der Schmerz nicht Abklingen werden die entsprechenden Nadeln entfernt.
Ich habe eine unglaubliche Angst vor Nadeln, gibt es Alternativen zur Nadelakupunktur?
Ja. Aus diesem Grund haben wir für solche Fälle und auch für Kinder einen Laser, der speziell für die Belange der Akupunkturbehandlung ohne Nadeln ausgerichtet ist.
Wie oft muss ich zur Akupunktur kommen und wie lange dauert eine Sitzung?
Die Akupunkturbehandlung wird 1-2 Mal pro Woche über 4-6 Wochen durchgeführt. Es werden insgesamt 10-15 Sitzungen pro Erkrankung empfohlen. Eine Sitzung dauert etwa 20 Minuten.
Wie muss ich mich zur Akupunktur anziehen, was muss ich mitbringen?
Sie sollten so gekleidet sein, dass Arme, Beine und Kopf/Ohr frei zugänglich sind. Bei Nacken-Schulterbeschwerden sollte diese Region ebenfalls unbedeckt sein.
Nehmen Sie bitte ein großes Badetuch als Unterlage und nötigenfalls ein ganz leichtes Tuch zum Abdecken der frei liegenden Körperteile mit, um ein Auskühlen im Rahmen der meist 20-minütigen Behandlung zu vermeiden.
Wann kann ich mit einer Wirkung durch Akupunktur rechnen?
Aus Erfahrung heraus kann es zunächst bei den ersten Sitzungen zu einer Erstverschlimmerung kommen. Das heißt, die Schmerzen können stärker werden. Nach dem 6.-8. Mal sollte dann ein erster positiver Effekt eintreten.
Was ist, wenn die Akupunktur nach 15 Sitzungen noch keine Wirkung zeigt?
Sollten Sie nach 15 Sitzungen keinerlei Verbesserung erfahren, sollten Sie zunächst noch etwa 1-2 Wochen Geduld haben, um einen eventuell verspäteten Wirkungseintritt abzuwarten. Sind die Schmerzen nicht erträglich, werden weitere diagnostische Untersuchungen und andere Therapieformen angestrebt.
Häufig gestellte Fragen
Wird die Akupunktur von meiner Krankenkasse bei jedem Leiden bezahlt?
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen bei chronischen Schmerzen bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Lendenwirbelsäule und bei Abnutzung in den Kniegelenken (Arthrose) 10-15 Sitzungen pro Jahr, wobei ein Zyklus im Rahmen von etwa 7-8 Wochen ausgeführt werden sollte.
Bei privaten Kassen wird die Akupunktur grundsätzlich gezahlt, wobei vor der Akupunktur eine Rücksprache mit der Kasse bezüglich des Umfanges der Kostenerstattung erfolgen sollte.
Was kostet die Akupunktur, wenn ich die Behandlung selbst bezahlen möchte?
Je nach Aufwand können gemäß der Empfehlung der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur Kosten in Höhe von 30-70 Euro pro Sitzung entstehen, wobei mit einer Anzahl von 10-15 Sitzungen zu rechnen ist.
Ich kann mir nicht vorstellen wie Akupunktur wirken soll, würde es aber gerne mal ausprobieren?
Viele Patienten sind skeptisch, was die Wirkung der Akupunktur betrifft. Ein Heilversprechen kann niemand abgeben. Aber mittlerweile haben sich viele Universitäten mit den verschiedenen Akupunkturgesellschaften wie zum Beispiel der Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur DÄGFA zusammengetan, um im Rahmen von wissenschaftlich strukturierten Studien einen Nachweis der Wirksamkeit der Akupunkturbehandlung zu erbringen. Probieren Sie es einfach aus!
Gibt es eine spezielle ärztliche Ausbildung für die Akupunktur?
Ja. Ärzte können über zertifizierte Kurse die Akupunktur erlernen. Der Grundkurs ist das sogenannte A-Diplom mit 200 Unterrichtseinheiten (UE). Ferner sind Kurse in der psychosomatischen Grundversorgung (80 UE) und Schmerztherapie (80 UE) nötig.
Nach Absolvierung dieser 360 Stunden Fortbildung und einer Prüfung vor der Bayerischen Landesärztekammer darf man die Zusatzbezeichnung Akupunktur führen.
Interessierte Ärzte können eine Weiterbildung und Prüfung zum B-Diplom (360 UE) und dann auch noch zum „Meister der Akupunktur“ (weitere 230 Stunden) machen. Die jeweiligen Prüfungen werden von den Akupunkturgesellschaften durchgeführt.
Welche Ausbildung haben die Ärzte in der Praxis?
Dr. Stumpf führt die Zusatzbezeichnung „Akupunktur“.
Dr. Schorr führt ebenso die Zusatzbezeichnung „Akupunktur“ sowie das B-Diplom und den „Meister der Akupunktur“.
Praxisanschrift
Chirurgische Gemeinschaftspraxis
im ÄRZTEFORUM ESCHENHOF
Hartstraße 52
82110 Germering
Telefon 089 84061066
Telefax 089 84061055
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